Zuletzt aktualisiert: 01.11.2025
Wenn du dich schon mal mit GoHighLevel beschäftigt hast, weißt du: Es gibt jede Menge Tutorials zu Funnels, Automationen oder CRM-Setups – aber wenn’s um rechtliche Themen geht, wird’s plötzlich still.
Datenschutz, DSGVO, Impressum, AGB, Auftragsverarbeitungsvertrag … das sind Themen, bei denen viele lieber weggucken, weil sie kompliziert wirken – und genau das sorgt dafür, dass unzählige Anfänger unnötig lange zögern, mit GoHighLevel richtig loszulegen.

Oliver Zehnter
Zertifizierter GoHighLevel Experte

Oliver Zehnter
Zertifizierter GoHighLevel Experte
YouTube: Das erzählt dir NIEMAND über GoHighLevel... (DSGVO , AGB & Co.)
Ich kann’s verstehen. Die rechtlichen Aspekte im Zusammenhang mit GoHighLevel wirkt am Anfang wie ein Dschungel aus Paragrafen. Das Problem: Ignorierst du diese Punkte, kann’s im schlimmsten Fall richtig teuer werden – Abmahnungen, Bußgelder, Stress – und das will keiner von uns.
Aber: So schlimm ist es gar nicht, wenn man weiß, wo man ansetzen muss – und wenn man die passenden Vorlagen und Erklärungen an der Hand hat.
In der HighLevel Akademie haben wir genau dafür eigene Module aufgebaut: Kompakte Videokurse, Praxisanleitungen und rechtssichere Vorlagen, speziell für GoHighLevel-Nutzer im deutschsprachigen Raum.
So kannst du dich Schritt für Schritt durch die rechtlichen Grundlagen hangeln, ohne dich durch Gesetzestexte zu quälen.
Aber dazu später mehr – jetzt schauen wir uns erstmal an, welche fünf rechtlichen Grundlagen du wirklich brauchst, damit dein GoHighLevel-Business sauber aufgestellt ist.
Viele packen das Impressum „irgendwo hin“. Besser: eigene Seite, im Footer jeder Seite verlinkt – auch auf Funnel-Domains.
Eine ladungsfähige Adresse heißt: kein Postfach. Zwei schnelle Kontaktwege sind Standard: E-Mail + Telefon.
Warum so strikt? 
Weil das Impressum die Visitenkarte deines Unternehmens ist. Es macht dich „anfassbar“. Überprüfe auf jeder Seite: Ist der Link überall vorhanden, funktioniert er, und ist die Seite schlank und eindeutig?
Wenn du GoHighLevel nutzt, legst du die Seite einmal an und verlinkst sie global im Footer von Websites, Funnels und Membership-Bereichen.
💡 Praxis-Tipp: Viele vergessen Social Media. Setz in den Profilen (YouTube, Instagram, LinkedIn) einen Impressumslink – fertig. Das kostet 60 Sekunden und spart nervige Diskussionen.
Der Datenschutzteil ist der dickste Brocken – aber machbar, wenn du’s strukturiert angehst. Es sind genau drei Baustellen, die über 90 % der Fehler ausmachen:
Deine Datenschutzerklärung ist kein Deko-Text, sondern eine verständliche Erklärung, welche Daten du wozu, wie lange und auf welcher Rechtsgrundlage verarbeitest.
In der Praxis heißt das:
👉 Eigene Seite, klar betitelt („Datenschutzerklärung“), im Footer verlinkt.
👉 Kein Copy-Paste von irgendeiner Agentur – sondern auf deine Tools angepasst: Tracking (z. B. GA4, Meta), Formulare, Kalender, E-Mail-Versand (SMTP/Mailer), Zahlungen, Chat-Widgets, CRM (GHL).
👉 Aktualität: Immer wenn du ein neues Tool anschließt, brauchst du ein Mini-Update. Klingt nervig, ist aber in 10 Minuten erledigt, wenn du eine gepflegte Tool-Liste führst.
💡 Praxis-Tipp: Wenn du die GoHighLevel-Formulare und Kalender nutzt, sage in der Erklärung konkret, welche Felder du abfragst, wozu (z. B. Angebot, Terminvereinbarung), wie lange du speicherst und wer die Daten empfängt (internes Team, ggf. Subdienstleister).
Bei Pipelines/CRM erklärst du Zweck und Dauer („Kundenanbahnung und -betreuung“), Aufbewahrungsregeln („wir löschen Leads, wenn…“) und deine Sicherheitsmaßnahmen in vernünftiger Alltagssprache.
Das ist der Klassiker: Pixel feuern vor Zustimmung. Ergebnis: Angriffsfläche für Abmahnungen und ungenaue Analysen (weil du Consent später nachziehst).
So machst du’s richtig:
👉 Consent-Banner einbinden, das Standard-mäßig nur technisch notwendige Skripte zulässt.
👉 Analytics/Marketing werden erst nach Opt-in geladen.
👉 Test: Inkognito, Cookies löschen, Seite neu laden → Prüfe im Browser-Netzwerk/Tag Assistant, ob Pixel blockiert sind, bis du „Zustimmen“ klickst.
👉 Gestalterisch: Keine Dark Patterns (z. B. „Ablehnen“ verstecken). „Alle ablehnen“ und „Alle akzeptieren“ sollten gleichwertig bedienbar sein.
💡 Praxis-Tipp: GoHighLevel bietet (noch) vollständigen CMP (Consent-Management-Provider). Das macht nichts. Du kannst jeden gängigen CMP (z. B. Usercentrics, Cookiebot, Consentmanager) integrieren und darüber die Script-Ausspielung steuern. Dein Meta-Pixel, GA4 und sonstige Tags wandern in „Marketing“/„Statistik“ und werden erst nach Einwilligung geladen. Für Funnels: einmal ins Head-HTML der Domain einbauen und sauber pro Kategorie blocken.
Unser Datenschutzexperte empfiehlt das Tool: CCM19. Sieh dir für die Einrichtung gerne dieses Video an.
Wenn du für Kunden Kampagnen, Automationen, CRM-Pflege, E-Mail-Marketing in GoHighLevel erledigst, verarbeitest du personenbezogene Daten im Auftrag. Damit ist ein AVV Pflicht.
So solltest du vorgehen:
👉 Rollen klären: Dein Kunde = Verantwortlicher, du = Auftragsverarbeiter.
👉 Unterauftragsverarbeiter dokumentieren: z. B. E-Mail-Versanddienst, SMS-Gateway, Hosting.
👉 Technische/organisatorische Maßnahmen (TOMs) greifbar beschreiben: Zugriffskonzepte, MFA, Backups, Löschkonzepte.
👉 Drittland-Thema im Blick behalten: Wenn Tools außerhalb der EU ins Spiel kommen, regle das sauber (z. B. Standardvertragsklauseln, Data-Privacy-Framework – Stand beachten).
💡 Praxis-Tipp: Leg dir eine AVV-Standardvorlage zu, die du projektweise anpasst (Scope, Empfänger, Sub-Prozessoren).
Seit 2022 arbeite ich fast täglich mit GoHighLevel und habe bereits über 1700+ Menschen erfolgreich beim Start begleitet.
Ich kenne alle Hürden, die dich am Anfang bremsen – und genau deshalb habe ich den 99-Minuten Schnellstartkurs entwickelt.
✅ In Stunden statt Wochen live gehen – mit sofort einsatzbereiten Vorlagen & Automatisierungen, die dir den Start massiv verkürzen.
✅ Kostspielige Anfängerfehler vermeiden – keine falschen Einstellungen, keine Datenschutz-Pannen, kein endloses Rumprobieren. Fehler, die andere Wochen kosten, überspringst du direkt.
✅ Direkte Hilfe vom Experten – Du hängst fest? Ich löse dein Problem per WhatsApp oder Bildschirm-Share – in Minuten statt Tagen.

über 1700 Menschen geschult
Das Netz ist voll mit „kostenlosen“ Bildern und Logos – die meisten darfst du nicht einfach nutzen. Ich sehe häufig: Ein Apple-Logo auf einer Agenturseite („Wir arbeiten mit Apple-Nutzern“). Klingt harmlos, ist aber markenrechtlich heikel.
Darauf solltest du achten:
👉 Eigene Assets oder legitim lizenzierte Stock-Inhalte. Lies die Lizenz (kommerziell? Bearbeitung erlaubt? Namensnennung?).
👉 Belege speichern (PDF der Lizenz, Screenshot der Lizenzseite, Kaufbeleg).
👉 Texte: Keine Copy-Pastes. Auch ChatGPT-Texte von anderen zu übernehmen, ist urheberrechtlich nicht automatisch safe.
👉 Kunden-Logos nur mit ausdrücklicher Freigabe („Logo-Freigabe zu Referenzzwecken“ – kurzer Satz im Angebot reicht oft).
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) regeln die Spielregeln zwischen dir und deinen Kunden – also alles, was sonst in jedem einzelnen Vertrag neu festgelegt werden müsste. Sie definieren klar, welche Leistungen du erbringst, welche Pflichten dein Kunde hat und was passiert, wenn etwas nicht läuft wie geplant.
Im Zusammenhang mit GoHighLevel sind AGB in der Praxis vor allem deshalb wichtig, weil du als Anbieter eine Software-Lizenz im Unterauftrag von HighLevel Inc. bereitstellst.
Das bedeutet: Du bleibst der Vertragspartner deines Kunden, nicht GoHighLevel selbst. Genau das regeln die AGB eindeutig – zusammen mit Punkten wie Zahlungsbedingungen, Nutzungsumfang, Haftungsgrenzen und Laufzeiten.
Typische Inhalte sind etwa:
👉 Vertragsgegenstand und Nutzung: Der Kunde darf die Plattform für eigene Zwecke nutzen, aber nicht weiterverkaufen oder unterlizenzieren.
👉 Vergütung und Verzug: Zahlungen erfolgen monatlich, bei längeren Rückständen kann der Zugang vorübergehend gesperrt werden.
👉 Haftung: Du haftest nur für Fehler, die in deinem Einflussbereich liegen – nicht für technische Probleme seitens HighLevel.
👉 Kündigung und Datenlöschung: Nach Vertragsende werden Kundendaten innerhalb von 30 Tagen gelöscht, sofern keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten bestehen.
Außerdem enthalten die AGB Regelungen zu Support, Vertraulichkeit, Datenschutz und dem anwendbaren Recht (meist deutsches Recht, Gerichtsstand am Sitz des Anbieters).
💡 Kurz gesagt: AGB schaffen Verlässlichkeit, Transparenz und Rechtssicherheit – für beide Seiten.
Weitere Informationen findest du hier.
Das UWG schützt vor unlauteren Geschäftspraktiken. Warum betrifft dich das? Weil Marketing schnell über das Ziel hinausschießt – oft unabsichtlich.
Zwei UWG-Schwachstellen, die immer wieder vorkommen:
„Bester Dienstleister Deutschlands“ ohne Studien/Rankings? Schwierig.
Formuliere stattdessen ehrlich: „Top-bewertet auf Plattform X (4,9/5 bei 187 Bewertungen)“.
💡 Praxis-Tipp: Erwähne Zahlen nur , wenn du sie belegen kannst (Screenshots, Links).
Double-Opt-In ist der Goldstandard. In GoHighLevel setzt du das mit Form-Checkbox + DOI-Automation um:
👉 Formular-Checkbox („Ich möchte E-Mails mit Angeboten & Tipps erhalten…“).
👉 Nach Eintrag: Bestätigungs-Mail mit eindeutiger Handlung (z.B. Klick auf Button).
👉 Erst nach Bestätigung → Marketing-Tag setzen, Sequenzen starten.
👉 In jeder Mail: Abmeldelink, echte Abmeldefunktion, kein Versteckspiel.
Wenn du jetzt denkst: „Okay, klingt alles sinnvoll – aber wie soll ich das bitte alles alleine aufsetzen? DSGVO, AGB, AVV, Datenschutzerklärung … das ist ja ein Fass ohne Boden!“ — dann habe ich gute Nachrichten für dich.
In der HighLevel Akademie bekommst du genau für diese Themen nicht nur trockene Theorie, sondern konkrete Videokurse, Vorlagen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen, mit denen du dein GoHighLevel-Business rechtssicher und professionell aufbauen kannst – ohne selbst Anwalt sein zu müssen.
.👉 DSGVO-Grundlagen für GoHighLevel – verständlich erklärt, mit DACH-spezifischem Fokus.
👉 Vorlagen für Datenschutzerklärung, die du nur noch auf dein Business anpasst.
👉 Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) abgestimmt auf GoHighLevel-Dienstleister.
👉 Anwaltlich erstellte GoHighLevel-AGB, direkt einsatzbereit in 5 Minuten
Das Beste daran: Du bekommst kostenlosen Zugang zur HighLevel Akademie (inkl. dieser rechtlichen Module), wenn du dich über meinen Affiliate-Link für GoHighLevel anmeldest.
Du sparst dir also nicht nur die Kosten für Kanzleien oder stundenlanges Googeln, sondern startest mit einem Setup, das technisch UND rechtlich auf solidem Fundament steht.
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(Der Zugang wird automatisch nach der Anmeldung aktiviert.)
Hier findest du Antworten auf die meistgestellten Fragen rund um rechtliche Themen im Zusammenhang mit GoHighLevel
Grundsätzlich ja – aber nur, wenn du einige Punkte beachtest: Du brauchst u.a. eine vollständige Datenschutzerklärung, einen gültigen Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) und ein Cookie-Banner, das vor Einwilligung blockiert.
Nein, ein gemeinsames Impressum reicht, wenn alle Seiten demselben Unternehmen zugeordnet sind. Wichtig ist aber: Das Impressum muss von jeder Domain aus mit maximal zwei Klicks erreichbar sein – auch von Funnel- oder Subdomains.
Ja, sobald auf deiner Seite Tracking- oder Marketing-Skripte (z. B. Meta Pixel, Google Analytics) aktiv sind. Nur technisch notwendige Cookies sind ausgenommen. Die Einwilligung muss vor der Aktivierung erfolgen – kein „nachträgliches Akzeptieren“.
Immer dann, wenn du personenbezogene Daten im Auftrag eines Kunden verarbeitest – also z. B. Leads sammelst, CRM-Daten pflegst oder Kampagnen automatisierst. Der AVV muss Art, Zweck und Dauer der Verarbeitung sowie Subdienstleister (z. B. HighLevel Inc., Mailgun, Twilio) klar benennen.
Neben den allgemeinen Angaben (Verantwortlicher, Rechte der Betroffenen) müssen alle eingesetzten Tools, Tracking- und Kommunikationsdienste namentlich genannt werden – inklusive Empfänger, Speicherdauer und Drittlandübermittlung. Am besten hältst du die Erklärung immer aktuell, wenn du neue Integrationen nutzt.
Nur, wenn du einen AVV mit dem jeweiligen Kunden abgeschlossen hast. Ohne diesen Vertrag verstößt du gegen Art. 28 DSGVO, selbst wenn du „nur die Plattform bereitstellst“. In der Praxis sollte jeder Kunde seinen eigenen Workspace bekommen.
Grundsätzlich gar nicht – sie sollten binnen 30 Tagen gelöscht werden, sofern keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten (z. B. Rechnungsdaten, steuerrelevante Unterlagen) bestehen. Diese Regelung ist auch in der offiziellen GHL-AGB-Vorlage verankert.
Fehlerhafte oder unvollständige Angaben gelten als Wettbewerbsverstoß (§ 5 DDG, § 3 UWG) und können kostenpflichtig abgemahnt werden. Die häufigsten Fehler: fehlende ladungsfähige Adresse, keine E-Mail, veraltete Datenschutztexte.
Wenn du eine entsprechende Passage in deinen AGB hast, dann haftest du nur für deinen eigenen Verantwortungsbereich – also für die Leistungen, die du selbst erbringst (z. B. Einrichtung, Support, Datenverarbeitung). Für Software-Fehler oder Serverausfälle der HighLevel Inc. haftest du dann nicht.
Im B2B reicht meist ein Verweis in deinem Angebot + Link zur AGB-Seite + Speicherung des unterschriebenen Angebots. Bei Online-Abschluss genügt eine Checkbox mit AGB-Link.
Disclaimer: Die Inhalte auf dieser Website sowie in den Kursen und Artikeln der HighLevel Akademie dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken.
Sie stellen keine Rechtsberatung im Sinne des Rechtsdienstleistungsgesetzes (RDG) dar und können eine individuelle rechtliche Prüfung im Einzelfall nicht ersetzen.
Alle rechtlichen Hinweise basieren auf Praxiswissen und Erfahrungen aus der Arbeit mit GoHighLevel im DACH-Raum.
Für verbindliche Auskünfte oder eine rechtssichere Einschätzung deiner individuellen Situation wende dich bitte an eine Fachanwältin oder einen Fachanwalt für IT- oder Datenschutzrecht.
Trotz sorgfältiger Recherche übernehmen wir keine Haftung für Vollständigkeit, Aktualität oder Richtigkeit der bereitgestellten Informationen.
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